Konvivialismus: con-vivere,
lat.: zusammenleben

„Die globalen Probleme des Klimawandels, der Armut, der sozialen Ungleichheit oder der Finanzkrise erfordern ein Umdenken und veränderte Formen des Zusammenlebens. Viele Bewegungen, Initiativen und Gruppierungen suchen aktuell schon nach alternativen Wegen. Ihnen allen gemeinsam ist das Streben nach einer neuen Kunst, miteinander zu leben (con-vivere).

Als sich im Jahr 2010 Wissenschaftler_innen um Alain Caillé, Marc Humbert, Serge Latouche und Patrick Viveret zu einem Kolloquium in Tokio trafen, um über die Aktualität von Konvivialität und Konvivialismus zu debattieren, war noch nicht abzusehen, welche Resonanz diese Begriffe in den Folgejahren erfahren würden.

Es entwickelte sich eine Diskussion, die 2013 mit dem von etwa 40 französischsprachigen Wissenschaftler_innen und Intellektuellen initiierten „Manifeste Convivialiste“ – eine „Déclaration d’interdépendance“ – einen Weg zu einer gesellschaftlichen Debatte in Frankreich eröffnet hat.

Im September 2014 wurde das Manifest auch auf Deutsch unter dem Titel
Das konvivialistische Manifest. Für eine neue Kunst des Zusammenlebens
von Frank Adloff und Claus Leggewie herausgegeben und hat die Debatte über die Fehlentwicklungen zeitgenössischer Gesellschaften, die Kapitalismuskritik mit Konzepten für eine Neudefinition von Reichtum und Wohlstand verbindet, in den deutschsprachigen Raum getragen …“ zitiert aus: http://www.diekonvivialisten.de 

Das Manifest ist als pdf zum download verfügbar.
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2898-2/Das-konvivialistische-Manifest

http://www.lesconvivialistes.org/pdf/Manifeste-Convivialiste.pdf 

Zur weiterführenden Diskussion:

Frank Adloff / Volker M. Heins (Hg.)
Konvivialismus. Eine Debatte
(www.transcript-verlag.de/konvivialismus-debatte)

Mehr unter:

http://www.diekonvivialisten.de

mit einem Interview mit Frank Adloff

www.convivialism.org 

https://twitter.com/ConvivialismTn